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Psychosoziale Prävention für Kinder und Jugendliche in der Gruppe

Zielgruppen:

  • Kinder und Jugendliche aus betreuten Einrichtungen

  • Geschwisterpaare mit Thema Rivalität

  • Mutter/Vater - Kind Stunden für Kleinkinder zum Thema Abnabelung und Selbssständigkeit

  • Schulklassen mit erhöhtem Gewalt und/oder Mobbingproblematik, Kennenlern- und Abschiedsthemen

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus meiner Erfahrung in Zusammenarbeit mit der (MA11), sozialen Wohngemeinschaften, Schulklassen, sowie Kindern mit Migrationshintergrund (MA13), werden Gruppenthemen mit Hilfe der Pferde mit kompetenter Beobachtung sehr schnell sichtbar, da die Tiere als Spiegel fungieren und somit nicht nur die Trainer, sondern auch die ausübenden Teilnehmer direkt im Moment ein Feedback ihrer momentanen Befindlichkeit, oder Ihres momentanen Auftretens, vom Pferd bekommen.

Als Beobachter der Situation bieten sich die Betreuer der Wg, bzw. die Lehrer der Schulkklasse an. Dadurch können Diese für die Zeit der Einheit aus ihrer Führungsrolle treten, und somit objektiver und ohne Druck den Prozess der Gruppe mit Trainer und pFerd beobachten.

So werden  Beobachtungen werden von den TrainerInnen, den LehrerInnen und den SchülerInnen zusammengetragen und aufgearbeitet, um sie später in der Nachbesprechung den aktiven TeilnehmerInnen als Fremdwahrnehmung wiedergeben zu können. Dieses Feedback lässt sich in einer Nachbesprechung, einem Council oder mittels Videoaufzeichnung schön aufgreifen und bringt die Teilnehmer dadurch gleich prozessorientiert selbst auf ihre neuen, und soeben gelösten Themen.

Mögliche Schwerpunkte im tiergestützten Training:

  •  kritisches Denken und Handeln


  •  bilden und stärken einer Klassenidentität

  •  Empathiefähigkeit und Resilienz ausbauen


  •  gewaltfreie Kommunikation


  •  Beziehungsarbeit


  •  Selbst-&Fremdwahrnehmung


  •  Selbstwirksamkeit


  •  Gruppendynamik(anhand des Herdenverhaltens der Pferde gut sichtbar/erklärbar) Grenzen, Abgrenzung


  •  klare Körpersprache und Auftreten


  •  Pendant zwischen Wertschätzung und Klarheit


  •  Umgang mit Vielfalt und Pluralität


  •  Lehrerrolle-Schülerrolle & Rollentausch

Hier sind einige Themen aufgezählt, der Umgang mit Pferden bringt meist die Themen an die Oberfläche die gerade am meisten beschäftigen, so können durchaus auch Themen wie Sexualität, traumatisierenden Erlebnisse, Erinnerungen hochkommen. In Fällen wie Diesen kann es notwendig sein einEn PsychotherapeutIn hinzuzuziehen.

Methoden und Ziele:

  • Körperwahrnehmung der Teilnehmer mit Hilfe von Vertrauensübungen sowohl mit als auch ohne Pferd.

  • Kommentarlose Beobachtung der TeilnehmerInnen von den LehrerInnen/BetreuerInnen und umgekehrt. Somit werden Stärken, Schwächen und auch die Bewältigungsstrategien auf beiden Seiten sichtbar. Durch absichtslosen und wertfreien Austausch der Beobachtungen können sowohl die SchülerInnen den LehrerInnen Hilfeleistung geben als auch umgekehrt.

  • Positive Verstärkung: Pferde reagieren ganz ähnlich wie Kinder sehr stark auf positive Reize, sei dies verbal, ein Lachen oder ein körperliches Phänomen wie ein Glückssprung. Durch das Loben der Pferde, deren Reaktion und dem Erfolg, der sich dadurch in den Übungen einstellt, wird das System von positivem, angstfreiem und dadurch hocheffizientem Lernen sichtbar, greifbar und somit übernehmbar.

  • Wanderungen mit dem Fluchttier Pferd durch die Natur: was braucht ein Lebewesen das von Haus aus Angst hat, um sicher und mit Freude an der Seite der TeilnehmerIn zu sein?

  • Videoprojekt aller Schüler als Dokumentation der Geschehnisse und Veränderungen (kann immer wieder aufgegriffen werden und somit können auch die Eltern das Resultat ihrer Kinder und der LehrerInnen der Kinder sehen und würdigen - wichtig für die Elternarbeit)

  • Pferd und Theater

  • Vertrauensübungen/ Kooperationsübungen mit und ohne Pferd

Ziele:

  •  Räume zu schaffen in denen ohne Angst und offen über Enttäuschungen,Probleme und Konflikte gesprochen werden kann

  •  Erkennen der Vorteile von Pluralität und Vielfalt (sei es an Qualitäten, Nationalitäten oder Rollen in der Gruppe)

  •  Impulssetzung zu einer respektvollen Konfliktkultur und einem wertschätzenden Umgang untereinander

  •  Bilden einer Klassenidentität

  •  Motivation und Eigenantrieb am Lernen fördern

  • Aufmerksamkeitsspanne durch abwechslungsreiche Lernansätze und sinnvolle Freizeitgestaltung erhöhen 


Informationen
nach telefonischer/indivudueller Vereinbarung
office@pferdundbeziehung.at
0664 3962250 - Stanislaus Wögerbauer

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Persönliche Motivation:

Meine Chefin in den USA hat mich während eines Pferdetrainings gefragt: Stanis warum sagst du so oft nein, bzw falsch zu den Pferden? Sag nie NEIN zu einenm Lebewesen, sag Ihm nur was, bzw wie die Dinge Funktionieren, die du von ihm willst"

Meine Antwort lag auf der Hand, da ich in meiner Schul und Studiumszeit als Legastheniker und eher künstlerisch begabtes Kind fast ausschließlich auf meine Defizite aufmerksam gemacht wurde und somit zunehmend die Faszination an den für meine berufliche Zukinft durchaus wichtigen Haupfächern verlor. So wurde mein großer Wunsch Arzt zu werden von meinen Lehrer kategorisch ausgeschlossen und ich dadurch absolut demotiviert die Schule als Chance für Bildung zu sehen.

Aus einem defizitorientiertem System kommend prägte die Aussage  meiner Chefin meine zukünftige Arbeit mit Menschen und Tieren, denn zum ersten Mal erkannte ich den Sinn von positiv verstärktem Lernen.

Fragt man mich heute, warum Kinder in den Stunden mit den Pferden so aufgehen, Ihre Verhaltensmuster klar für die Stunde ablegen und sich mit Freude und Aufmerksamkeit voll auf das Pferd und mich einlassen, so liegt auch diese  Antwort auf der Hand.

Heutzutage gibt es nicht mehr viele Dinge, in denen man von seinem Gegenüber eine Absichtslosigkeit erfährt. Meist muss, will, oder soll man mit dem, was man tut, etwas erreichen.

Das Pferd jedoch ist absichtslos in seiner Begegnung mit Menschen. Pferde fühlen sich dann am wohlsten, wenn Menschen einfach nur sind, nichts wollen, keinen Druck empfinden, etwas leisten zu müssen, also in anderen Worten voll und ganz im Moment in der Berührung mit dem Pferd ankommen.

Wenn man mit Menschen nicht defizitorientiert arbeitetet, sondern sie für das Gelungene lobt und sie dabei ermutigt neue Verhaltenswerkzeuge zu verwenden und dadruch neue Wege zeigt, die zu weiteren Erfolgen führen, ist es jedes Mal aufs neue berührend zu sehen, wie schnell eine Verändrung in Bereichen wie Aufmerksamkeit, Selbstwirksamkeit, Auftreten, Körpersprache und Vieles mehr eintritt.

Diese Fähigkeiten sind in einer Zeit wie Heute sehr wichtig, da gerade diese Fähigkeiten, die zum Überleben und zwischenmenschlchen Interagieren dienen, unter der zunehmenden Digitalisierung leiden.

Während meiner Zeit in den USA erkannte ich, wie sehr mich der tägliche Umgang mit Pferden prägt, beeinflusst, meine Sicherheit und Klarheit in dem, was ich tue, stärkt, und mein Leben grundlegend positiv verändert hat.

Mit meiner Arbeit als Trainer und Begleiter will ich anderen Menschen nun Ihre einmaligen eigenen Erfahrungen ermöglichen.

Ich denke, aus dieser Erfahrung heraus habe ich mir einen speziellen Umgang sowohl mit meinen Pferden, als auch mit den Menschen, mit denen ich nun arbeite, erworben:

Beziehungsarbeit - In Wärtschätzung wachsen

Beziehung erleben

"hier kann man beschützt erwachsen werden, danke dir und deinen Tieren dafür"

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