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Stanislaus Wögerbauer 

Warum arbeite ich, wie ich arbeite?

Aufgewachsen auf einem Hof in Niederösterreich, hatte ich das Glück, von klein auf mit Pferden zu leben. Meine Erlebnisse mit ihnen prägen viele meiner schönsten Kindheitserinnerungen. Schon immer spürte ich eine tiefe Verbindung zu diesen Tieren – doch erst nach anderthalb Jahren Schauspielstudium erkannte ich, dass meine wahre Stärke nicht im Spiel, sondern im Beobachten, Verstehen und lösungsorientierten Arbeiten mit Pferden und Menschen liegt.

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Stanislaus Wögerbauer
Trainer Stanislaus Wögerbauer

2012 führte mich dieser Weg nach Oregon, USA, wo ich als Trainer auf einem Morgan Horse Gestüt arbeitete. Dort bildete ich Jung- und Showpferde aus, trainierte „Problempferde“, gab Westernreitunterricht und betreute Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen.

Pferde als Lehrmeister

 

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Pferde als Lehrmeister

 

Wenn ich gefragt werde, woher meine Ruhe, Geduld und Wertschätzung beim Unterrichten kommen, ist die Antwort einfach: Pferde waren und sind meine wichtigsten Lehrmeister. Sie haben mir gezeigt, dass Klarheit, Vertrauen, Respekt, Wertschätzung und Sicherheit die fünf Säulen einer erfolgreichen Zusammenarbeit sind – sowohl mit Menschen als auch mit Tieren.

 

Während meiner Schulzeit musste ich als Linkshänder und Legastheniker selbst erfahren, wie defizitorientiertes Lernen demotivieren kann. Statt Unterstützung erhielt ich vor allem Kritik. Diese Erfahrung ließ mich hinterfragen, warum so viele Lehrkräfte ihre Schüler nicht stärken, sondern durch negative Rückmeldungen verunsichern.

 

Mein Ansatz: Beziehungsarbeit mit Pferden

 

In meiner Zeit in den USA entwickelte ich ein eigenes Lernsystem, das auf der Beziehungsarbeit mit Pferden basiert. Ich erkannte, dass nachhaltiges Lernen nur dann möglich ist, wenn die fünf Säulen – Klarheit, Vertrauen, Respekt, Wertschätzung und Sicherheit – gefestigt sind. Fehlen diese Grundlagen, tauchen Ängste, Blockaden oder Unsicherheiten auf – doch mit der richtigen Herangehensweise lassen sich diese auflösen.

 

Pferde lehren uns auf ganz besondere Weise, wie man eine vertrauensvolle und respektvolle Beziehung aufbaut. Sie reagieren auf unsere Energie, unsere Körpersprache und unsere Intentionen. Durch diese ehrliche und direkte Kommunikation lernen wir, im Moment zu sein, zuzuhören und situationsgerecht zu handeln.

 

Letztendlich musste ich selbst erst lernen, mit mir im Reinen zu sein, um ein wertschätzender und effektiver Trainer zu werden. Die Beziehungsarbeit mit Pferden hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, mit Geduld und Klarheit vorzugehen – sowohl mit Tieren als auch mit Menschen.

 

Seit 2021 in der Weststeiermark

 

Seit 2021 bewirtschafte ich gemeinsam mit meiner Frau einen Bauernhof in der Weststeiermark. Hier schaffen wir einen Ort, an dem genau das gelehrt und gelebt wird, woran ich glaube: Damit freies und gutes Lernen möglich ist, braucht es einen geschützten Raum, einfühlsame Trainer und ausgeglichene Tiere. Schritt für Schritt gestalten wir diesen besonderen Ort – gemeinsam mit PädagogInnen, Führungskräften und allen, die sich weiterentwickeln möchten.

 

Arbeit mit Privatpersonen, Kindern und Jugendlichen

 

Heute arbeite ich mit Privatpersonen, Kindern und Jugendlichen an ihren Themen, sowie mit PädagogInnen, Führungskräften und anderen AkteurInnen des Bildungsbereichs daran, eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der Klarheit, Vertrauen und Wertschätzung im Mittelpunkt stehen. Denn oft ist es fehlender gegenseitiger Respekt, der zu Überforderung auf beiden Seiten führt.

 

Meine Zeit in den USA hat mich geprägt und mir gezeigt, wie sehr die Arbeit mit Pferden mein Leben bereichert. Nun möchte ich anderen Menschen ermöglichen, ihre eigenen einzigartigen Erfahrungen zu machen – mit Pferden als Partner an ihrer Seite.

 

Ich freue mich auf ein Kennenlernen!

 

Stanislaus Wögerbauer

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„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.    Dort treffen wir uns.“  (Rumi)
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